Frühjahrestagung 2015 in Wien

Evidenzbasierung in der Gesundheitsförderung: Anspruch, Wirklichkeit und Beitrag der Evaluation

Evidenzbasierung in der Gesundheitsförderung gewinnt zunehmend an Bedeutung. So fordert die österreichische Gesundheitsförderungsstrategie insbesondere solche Interventionen, für die es eine Evidenz hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Nachhaltigkeit gibt und der Entwurf des deutschen Präventionsgesetzes eine kritische Überprüfung von Interventionen hinsichtlich ihres evidenzbasierten Nutzens. Jenseits dessen dient Evidenzbasierung auch dazu, den Betroffenen bestmöglichste Angebote zur Verfügung zu stellen.

Damit verbunden sind auch konkrete Ansprüche an Evaluationen: z. B., dass diese die Effektivität, Wirkung und/oder Effizienz von gesundheitsförderlichen Maßnahmen prüfen und so einen Beitrag zur Evidenzbasierung liefern.

Ziel der Tagung war es anhand konkreter Beispiele aus der Gesundheitsförderung das Spannungsfeld zwischen den Ansprüchen der Evidenzbasierung und der Evaluationsrealität aufzuzeigen. Darüber hinaus wurden Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzen des Beitrags der Evaluation zu einer Evidenzbasierung von Gesundheitsförderung diskutiert.

Veranstaltungsteam (in alphabetischer Reihenfolge): DeGEval - AK Gesundheit; Donau Universität Krems - Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie; Ferdinand Porsche FernFH - Studiengang Aging Services Management; Fonds Gesundes Österreich; pro mente Forschung; Universität Wien – Fakultät für Psychologie, Arbeitsbereich Bildungspsychologie & Evaluation

Teilnehmende: 90 Personen (48 weitere Interessierte auf der Warteliste)