Coach Yourself
Coach Yourself ist eine Mobile App die Menschen dabei unterstützen soll ihre psychische Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Die App kann selbstständig und geleitet, gemeinsam mit Betreuer*innen, eingesetzt werden.
Der Ansatzpunkt der App ist das Self-tracking. Wobei aktuell ein sog. Moodtracking und die Dokumentation von (alltags und gesundheitsförderlichen) Aktivitäten umgesetzt ist. Dazu sind Aktivitäten hinterlegt, die das Wohlbefinden steigern sollen. Diese Aktivitäten können von Klient:innen selbstständig und angeleitet durch Betreue:innen angelegt werden. Das Tracking bietet die Möglichkeit durch die eigenen Eingaben über den Verlauf und die Zusammenhänge zwischen Wohlbefinden und Aktivitäten zu lernen.
Die Zielgruppe sind erwachsene Klient:innen welche Angebote aus dem ambulanten und mobilen Betreuungsangebot (Sozialpsychiatrische Dienste und Nachbetreuungen) in Anspruch nehmen.
Durch die Erweiterung um weitere Self-Tracking-Aspekte, etwa kognitive Symptome, der Medikation, oder des Schlafes könnte die Zielgruppe erweitert werden hinsichtlich der MH-Problemlage sowie der Demographie, z.B. Kinder und Jugendliche.
Neben dem Tracking, welches die Aufmerksamkeit auf das eigene Wohlbefinden lenkt und zum Entstehen von Wissen über die eigene Gesundheit beitragen soll, ist geplant qualitativ hochwertige psychoedukative Angebote in der App zu verankern. Weitere Schritte sind die Stärkung des selbstständigen und geleiteten Coachings, sowie die Ergänzung therapeutischer Angebote.
Die Entwicklung des Prototyps erfolgte in Kooperation mit TwoNext im Rahmen des InnovationLab2020.
Erfahrungsexpert:innen, Betroffene, Expert:innen aus Forschung, Praxis und dem Innovationsbereich haben gemeinsam diese App entwickelt. Wir bedanken uns herzlich bei allen die an der Entstehung der App mitgewirkt haben und mitwirken.
TRIBES - Transnational Collaboration on Bullying, Migration and Integration
Das TRIBES Projekt beschäftigt sich mit zentralen und aktuellen Themen aus den Bereichen Mobbing und Migration. Im Rahmen dieses Projekts wurde die Zusammenarbeit zwischen Stakeholdergruppen gefördert, um wissenschaftliche Forschung weiterzuentwickeln und Kapazitäten in diesen Bereichen aufzubauen.
Eine ganzheitliche Sichweise auf Integration und die Reduzierung von Mobbing in Schulen soll zur Verbesserung der Sicherheit und des Wohlbefindens von Schüler:innen mit und ohne Migrationsgeschichte führen und so zur sozialen Stabilität sowohl des Einzelnen als auch der Gesellschaft beitragen.
Das internationale Projektteam besteht aus 35 Ländern mit insgesamt 160 Teilnehmer:innen, die in sich 5 unterschiedlichen Arbeitsgruppen mit der Thematik beschäftigen. Pro mente forschung arbeitete in der Arbeitsgruppe „Pupil Voice & The Promotion of Inclusion“ unter der Leitung von Dr. Niamh O’Brien (Anglia Ruskin University, UK) mit und war an zwei Publikationen beteiligt.
Mehr Informationen auf der Projekthomepage: https://www.tribesproject.com/
COST Action: 18115 TRIBES
Publikationen
Välimäki, M., Hipp, K., Acton, F., Echsel, A., Grădinaru, I. A., Hahn-Laudenberg, K., ... & O’Brien, N. (2024). Engaging with immigrant students’ voices in the school environment: an analysis of policy documents through school websites. BMC Public Health, 24(1), 1083. https://doi.org/10.1186/s12889-024-18427-8
O’Brien, N., Acton, F., Hajisoteriou, C., Stefanek, E., Echsel, A., Hipp, K., Hahn-Laudenberg, K., Schulze, C., Spiel, G., & Välimäki, M. (2023). Student voices, migration and bullying: A narrative review across six countries. In H. Fandrem, & J. O’Higgins Norman (Eds.), Moving Directions in Migration and Bullying Research: Results from an International Network. Routledge.
EUROFAM - European Family Support Network
Im Rahmen der internationalen COST Aktion „European Family Network” wurde ein europaweites Netzwerk zur Unterstützung von Familien geschaffen, das sich auf Strategien und Praktiken zur Unterstützung von Familien konzentriert, gemeinsame Ziele in den teilnehmenden Ländern widerspiegelt und gleichzeitig die Besonderheiten der kulturellen und sozioökonomischen Kontexte von Familien in diesen Ländern berücksichtigt. Dazu wurden Kooperationen zwischen Forscher:innen, Praktiker:innen, politischen Entscheidungsträger:innen, Familien, öffentlichen und privaten Einrichtungen sowie der allgemeinen Gesellschaft aufgebaut.
Das internationale Projektteam besteht aus 35 Ländern mit insgesamt 165 Teilnehmer:innen, die in sich 5 unterschiedlichen Arbeitsgruppen mit der Thematik beschäftigen. Pro mente forschung arbeitete in der Arbeitsgruppe „Quality standards and evidence based programmes“ unter der Leitung von Dr. Sonia Byrne (Universidad de La Laguna, Santa Cruz de Tenerife, Spain) mit.
Die Ergebnisse dieser Kooperation sind zwei Publikationen und zwei Datenbanken
Datenbanken
Datenbank 1: evidenzbasierte Programme zur Unterstützung von Familien https://eurofamnet.eu/toolbox/catalogue-family-support-programmes
Datenbank 2: Evaluationsinstrumente für familienbasierte Interventionen https://eurofamnet.eu/toolbox/tools)
Publikationen
Uka, A., Stefanek, E., Skučienė, D., Schneckenreiter, C., & Spiel, G. (subm.). Instruments evaluating Child outcomes used in evidence-based family support programs across different socio-cultural contexts: A scoping review. Children and Youth Service Review.
Hamzallari, O., Modic-Stanke, K., Stefanek, E., & Spiel, G. (2023). Parent instruments used in evidence-based family support programs in different socio-cultural contexts: A scoping review. EurofamNet.
COST Action: 18123 EuroFamNet
FFH - Forest For Health
Im Rahmen des Erasmus+ Projekts „Forests For Health“ (FFH) ein hybrider Lehrgang entwickelt. Dieser soll Personen dazu qualifizieren, die gesundheitsförderliche Wirkung von Wäldern sowohl aus theoretischer Sicht als auch praktisch zu vermitteln. Auch Wissen zu Wald und Aspekte der Nachhaltigen Forstwirtschaft in das Angebot eingewoben. So soll im Sinne von One Health die menschliche und planetare Gesundheit gefördert werden. Bei der Gestaltung des Lehrganges wurden Prinzipien und Arbeitsweisen der Erwachsenenbildung berücksichtigt als auch auf die wissenschaftliche Fundierung der Inhalte Wert gelegt.
Ein inter- und transdisziplinäres Team aus 11 Expert:innen aus 7 Ländern trugen zu dem Entstehen des Lehrganges wissen aus Praxis und Forschung bei.
Der Lehrgang richtet sich an alle Interessierten, insbesondere an Personen aus dem Gesundheits- oder Forstbereich. In fünf Modulen werden Basiswissen zu verschiedenen Themen sowie die Fähigkeiten zur praktischen Planung, Vorbereitung und Umsetzung von FFH-Sessions vermittelt. Wichtig: FFH ist als eine ergänzende Unterstützung für Menschen anzusehen, die unter Anleitung aktiv und eigenverantwortlich ihr Wohlbefinden steigern und sich um Prävention und Gesundheitsförderung kümmern möchten.
Die 5 FFH-Module
- Wald und Gesundheit
- Wald und Forst
- Kommunikation und Coaching
- Tools und Techniken
- Rahmenbedingungen
Erasmus+ Projekt: 2020 – 1 – FR01 – KA204 - 080677